Hatha Yoga


Hatha Yoga ist nicht nur der körperorientierte Teil des Yoga, sondern besteht aus fünf Säulen. Ha heißt "Sonne", Tha heißt "Mond". "Yoga" heißt "Einheit/Harmonie". Hatha Yoga ist also die Harmonisierung der beiden Grundenergien in unserem System, der aktivierenden, wärmenden und der aufbauenden, kühlenden Energie. "Hatha" als ganzes Wort heißt auch "Anstrengung".

Im Hatha Yoga sehen wir den Körper als Gefäß der Seele und als solches pflegen wir ihn, ohne ihn allerdings für das Wichtigste zu halten. (Funktion ist hier wichtiger als die Optik)

Das Wort Yoga bedeutet “Verbindung” oder “Einheit”. Es geht um einen Bewusstseinszustand, frei von Konditionierung, in dem du deinen Alltag verbringst.

Schicht für Schicht trägst du eingefahrene Muster ab, kommst deiner wahren Natur näher, bringst dein Potenzial bewusst zum Ausdruck

Dazu üben wir Asana (Körperübungen), Pranayama (Atemlenkung), Meditation, Shavasana (Tiefenentspannung) und beschäftigen uns mit der Yoga-Philosophie.

Die fünf Säulen des Hatha Yoga

Die Hauptpraktiken im Hatha Yoga - auch die "fünf Säulen des Hatha Yoga" genannt, sind:

Asanas (Körperübungen)

Asanas sind Körperübungen, bei denen eine bestimmte Stellung eine zeitlang ruhig gehalten wird. Dadurch werden die inneren Selbstheilungskräfte aktiviert, der Körper gestärkt und der Geist ruhig und zentriert.

Stabilität und Leichtigkeit werden gleichzeitig erfahrbar.

Pranayama (Atemübungen)

Die Atmung ist ein Spiegel unserer körperlichen und geistigen Verfassung. Durch bewusste Atemtechniken, Training und Steuerung des Atems kann man die eigene Gemütsverfassung und den Geisteszustand wirkungsvoll in eine positive Schwingung bringen. Atemtechniken wirken heilsam auf Körper, Geist und Seele.

Am Anfang steht die Atembeobachtung.

Shavasana (Tiefenentspannung)

Während der Tiefenentspannung werden systematisch alle Teile des Körpers und des Geistes entspannt. Dabei werden Stresshormone abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet.  Geistige Klarheit und innere Ausgeglichenheit folgen.

Richtige Ernährung

Zum Hatha Yoga gehört auch eine gesunde und leicht verdauliche Ernährung. Dabei geht es vor allem darum, mit der Nahrungsaufnahme möglichst viel positive Energie und Kraft aufzunehmen und zu spüren und möglichst wenig dem Körper schadende Lebensmittel.

Positives Denken und Meditation

Unsere Gedanken sind die Quelle aller manifesten Erscheinungen und Erfahrungen. Darum gehört zum Hatha Yoga auch die bewusste Steuerung des Denkens. Im Hatha Yoga lernt man durch Entspannung, Konzentration und Perspektivwechsel, seinen Geist positiv zu stimulieren. Positive Gedanken erzeugen positive Schwingungen und schließlich gesunde und freudige Lebenserfahrungen. Meditation hilft uns, den Geist zur Ruhe zu bringen und zu lernen, ihn gezielt in eine bestimmte Richtung zu lenken, um damit die Ereignisse in unserem Leben positiv zu nutzen.

Klarheit im Geist bringt dich näher zu dir.